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Das Gemeinschaftspfand – Eine scharfe Waffe des Stockwerkeigentumsrechts
Stockwerkeigentum ist beliebt und gleichzeitig gefürchtet. Beliebt, weil es selbst in der aktuell schwierigen Lage auf dem Immobilienmarkt für den Mittelstand die Möglichkeit gibt, Wohneigentum zu erwerben. Gefürchtet, weil man mit dem Erwerb einer Wohnung in eine „Gemeinschaft“ mit einer kleineren oder grösseren Anzahl Personen gezwungen wird. Dass es dabei zu Konflikten kommen kann und durchaus oft auch kommt, ist daher nicht überraschend.
Weg oder Strasse? Eine Abgrenzung mit weitreichenden Folgen
Die Unterscheidung zwischen einem Weg und einer Strasse kann für bauwillige Grundeigentümer von grosser Bedeutung sein. Ein kurzer Überblick über die relevanten Unterscheidungskriterien und mögliche Fallstricke.
Rechtliche Risiken von Nebenbestimmungen mit Umsetzungsspielraum
Publikation für die Zeitschrift PBG aktuell 3/2024
Neue Wohnungen bauen: Steigende Risiken und Kosten
Stetig dichtere gesetzliche Regulierung, Behördenvorgaben, schleppende Verfahren und nachbarlicher Widerstand erschweren die Wohnraumerstellung. Lärmschutz und ISOS gelten als besondere Hürden für Bauwillige.
Gerichtliche Koordination mehrerer Rekursverfahren gegen Bauentscheide
Das Baurekursgericht hat die Praxis eingeführt, mehrere Rekursverfahren gegen einen Bauentscheid unter Berufung auf eine vermeintlich erforderliche materielle Koordination gleichzeitig zu entscheiden. Einzelne Rekursverfahren werden deshalb längstens bis zur Spruchreife eines der hängigen Rekursverfahren sistiert. Dadurch werden Vergleiche zwischen der Bauherrschaft und Nachbarn zur Vermeidung aufwendiger Rekursverfahren erschwert.
Die Eisenbahn fährt ein… und mit ihr die Probleme?
Im Viertelstundentakt mit der S-Bahn zum Arbeitsplatz oder mit dem Tram direkt ins Einkaufszentrum, bequem und umweltschonend. Wie praktisch, wird sich mancher Nutzer denken. Was aber, wenn die Bahn plötzlich über das eigene Grundstück fahren soll? Dieser Beitrag befasst sich mit den Rechten von Betroffenen im eisenbahnrechtlichen Plangenehmigungsverfahren und soll dazu dienen, einen ersten Überblick über praktische Problemstellungen zu vermitteln, um mögliche Fallstricke zu vermeiden.
Was für eine Bescherung! Wenn das Weihnachtsgeschenk zum Rechtsstreit führt
Weihnachten ist nun schon seit einiger Zeit vorbei und alle Geschenke sind ausgepackt. Es kommt im Nachgang zu Weihnachten aber immer wieder vor, dass nicht nur Freude, sondern auch erheblicher Frust verschenkt wird. Dieser Beitrag befasst sich mit den Rechten eines Käufers bzw. Beschenkten und weist auf einige Fallstricke hin, welche für einen Käufer im Streitfall zu einem Problem wer-den könnten.
Die künstliche Intelligenz versucht bei Rekursverfahren zu helfen
Künstliche Intelligenz (KI) ist in aller Munde und wird im privaten und beruflichen Alltag immer häufiger eingesetzt. KI birgt ein grosses Potential und ist bereits unmittelbar nach deren Einführung in vielen Bereichen eine grosse Hilfe. Zu beachten ist dabei jedoch, dass die künstliche Intelligenz nicht perfekt ist. Neben der derzeit offensichtlichen Schwäche, dass das KI-Modell mit veralteten Daten trainiert wurde, generiert das KI-Modell teilweise ungenaue oder gar falsche Informationen.
Digitales Bauen: Projekterfolg durch Allianzverträge?
Digitalisierung der Bauwirtschaft, Bauen mit BIM, zunehmende Komplexität bei Bauprojekten, Nachhaltigkeitserfordernisse und Fachkräftemangel fördern das Bedürfnis nach kooperativen Vertragsmodellen.
Legal Tech für “Boutique”-Kanzleien: Reflexion aus Sicht eines Bau- und Immobilienanwalts
Legal Tech wird den spezialisierten und gut digitalisierten Bau- und Immobilienanwalt nicht er-setzen, aber seine Arbeitsweise verändern und ihn vor lästigen, repetitiven Arbeiten entlasten.
Zukunft Bauen - Nachhaltigkeit, Klima und Energie!
Der Gesetzgeber erzwingt immer mehr Energieressourcen schonendes sowie klimaangepasstes Bauen. Nachhaltigkeit und Kreislaufwirtschaft bleiben vorerst primäre Bauherren- und Investoren-Aufgaben.
Vergütung: Die Bestellerpflichten im Werkvertrag
In wirtschaftlich schwierigen Zeiten stehen Vergütungsfragen mehr denn je im Fokus. Kostendruck und mangelnde Zahlungsmoral setzen den Unternehmer bisweilen gehörig unter Druck. Der nachfolgende Beitrag behandelt die wichtigsten Bestimmungen zur Vergütungspflicht des Bestellers im Werkvertrag und bietet eine praktische Übersicht für den unternehmerischen Alltag.
Zulässigkeit von Mietzinserhöhungen im laufenden Mietverhältnis
Die Erhöhung von Mietzinsen im laufenden Mietverhältnis aufgrund einer Erhöhung des Referenzzinssatzes ist eine sehr technische und formalistische Angelegenheit mit vielen Fallstricken. Der vorliegende Beitrag zeigt in groben Zügen auf, was ein Vermieter bei der Erhöhung des Mietzinses zu beachten hat, was für Unterlagen er zur Rechtfertigung der Mietzinserhöhung benötigt und was für Risiken der Vermieter mit einer Mietzinserhöhung im laufenden Mietverhältnis eingeht.
Der Nachbar oder die Nachbarin will bauen – was tun?
Damit das Rekursrecht gegen die Bewilligung des Bauprojekts auf dem Nachbargrundstück nicht verwirkt, ist im Kanton Zürich innert 20 Tagen nach dessen Publikation schriftlich die Zustellung des baurechtlichen Entscheids zu verlangen. Wichtig ist die regelmässige Kontrolle des Amtsblatts, da bei nicht darstellbaren Vorhaben (z.B. im Rahmen eines Vorentscheids) auf eine Aussteckung verzichtet werden kann. Parallel empfiehlt es sich, allfällige grenznachbarliche Themen mit der Bauherrschaft zu besprechen und bei Bedarf eine nachbarliche Vereinbarung abzuschliessen. Läuft die Rekursfrist, kann sich die Erhebung eines vorsorglichen Rekurses aufdrängen.
Stockwerkeigentum - prüfe, wer sich binde
Durch den Erwerb einer Stockwerkeigentumseinheit tritt die Käuferin in eine Stockwerkeigentümergemeinschaft ein und ist fortan eng mit den übrigen Eigentümerinnen verbunden.
Unstimmigkeiten zwischen Eigentümern sind häufig und teils mühse-lig, dennoch müssen sie ausgehalten werden. Nur wenn sich eine Stockwerkeigentümerin derart fehlbar und rücksichtslos verhält, dass den übrigen Eigentümern die Fortsetzung der Gemeinschaft unzumutbar ist, kann sie zur Veräusserung ihres Anteils verurteilt werden.
Erneuerungsfonds, richtig geäufnet. Stockwerkeigentum
Der Erneuerungsfonds ist ein zweckgebundenes Sondervermögen, das der Gemeinschaft der Eigentümer:innen der Liegenschaft zusteht und durch einmalige oder meist periodische Beiträge der einzelnen Stockwerkeigentümer:innen geäufnet wird. Dadurch soll die Realisierung künftiger Unterhalts- und Erneuerungsarbeiten, etwa mit Bezug auf Gebäudehülle, Heizung/ Klimatisierung oder Rohrleitungen, erleichtert werden.
Klima und Energie: Dynamische Treiber des Baurechts
Der Zwang, zukunftsgerichtet nachhaltiger zu bauen, bringt gleichzeitig Baubeschränkungen wie auch Bauerleichterungen für Bauherren hervor. Traditionelle Interessenabwägungen stehen auf dem Prüfstand.
Anwaltsunternehmen statt Manufaktur: Algorithmen at Work, Kunden und Anwälte im Zentrum
Fachbeitrag zur Präsentation «Kanzlei der Zukunft» von Dr. Michael Burkart vom 25. Februar 2022 an der HWZ zum CAS Legal Tech. Vom Autor subjektiv wahrgenommen und frei interpretiert.
Erdwärmesonden: Kann ich bohren?
Erdwärme lässt sich mithilfe von Erdwärmesonden und Wärmepumpen zum Heizen und Kühlen nutzen. Die Anzahl der installierten Erdwärmesonden-Anlagen (EWS) hat in den letzten Jahren stark zugenommen. Diese Entwicklung wird sich aufgrund der Beschränkung der Nutzung fossiler Energie weiter beschleunigen. Was für rechtliche Rahmenbedingungen sind dabei zu beachten?
Die Haftung des Planers im Zusammenhang mit Kosteninformationen
Die Kosteninformationspflicht des Architekten ist eine von den Vertragsparteien oftmals unterschätzte Thematik. Aufgrund der möglichen Haftungsrisiken und der Sicherstellung der Durchsetzbarkeit einer solchen Haftung, sollte dieser Themenbereich von Bauherr und Planer vor Unterzeichnung eines Planervertrages gründlich diskutiert werden.